Gestern hatten wir einen "Tatort" - sprich ein Einsatznahes Training.
Wir waren 6 Einsatzhund und zwei, die bald die TS Prüfung machen.
Dann waren noch zwei Tainer als Schattenläufer dabei, die aber nichts zu Leinenhandling usw gesagt haben - sie haben uns nur
unterstützt.
Tatort begann wie folgt. Unsere Trainerin Iris war mit ihrem Hund im Futterhaus Einkaufen - Kuba war nicht angeleint und ist raus - Iris entgegen unserem Wissen am Entlaufort zu warten hinterher. Seit dem fehlt von Iris und Kuba jede Spur, es gab auch keine Sichtungen. Zum Glück stand der alte VW Bus von
Iris da und die andere Trainerin hat da immer den Ersatzschlüssel - so konnten wir einen Geruch nehmen - war natürlich die Frage welchen Geruch von was - das war auch für die neuen Interessant. Weil ja auch andere Leute da mitgefahren sein könnten.
Da wir uns sicher waren das die Schuhe von Iris da standen haben wir uns für die Schuhe entschieden und dort hat dann eine von uns Kompressen hinein gegeben und diese dann auch verteilt - die war auch an jeden Start dabei.
Dann haben wir besprochen welchen Hund wir dort starten lassen, es war ein grosser Parkplatz, wo auch ein Lidl, Takko, DM, Alnatura und eine Bäckerei ist - ihr könnt Euch vorstellen was da Samstag Mittag los war.
Es ist immer nur ein Team gelaufen, die anderen waren bei den Autos. Ich hab mir letztes Jahr so eine silberne Aludecke für das Auto gekauft, hilft super viel, Fenster offen, Decke drüber, war ganz ok. für Elli.
Die Trainer haben uns dann auch gesagt, wenn wir mit den Autos umsetzen sollen.
Dann ging es los und der erste Hund ist gestartet, war sehr schwer, da windig, sehr heiss und es war viel los, doch er hat es gut gelöst und konnte eine Richtung vorgeben, bzw. einen Startpunkt für den nächsten Punkt.
Dann der zweite Hund, er war auch recht lang unterwegs gab uns aber den nächsten Startpunkt vor – vor dem nächsten Start haben wir umgeparkt. Dann kam Hund 3 an die Reihe – wo die wieder zurück waren haben wir einen grün geprüften Hund nochmal einen Teil überprüfen lassen – war für das Team auch neu – ohne Trainer hinten dran. Wo die zurück waren haben wir wieder umgesetzt, da war es schon kurz vor 17 Uhr und Elli hat weiter gemacht.
Sie ist gestartet und erstmal in die falsche Richtung los, aber sie hatte einen Plan, das hab ich auch deutlich gemerkt – sie hat sich dann langsam aber sehr sicher zur Spur zurück gearbeitet, dann sind wir durch einen Haus-Durchgang durch und standen auf einer Grünfläche – dort hat sie deutlich nach links geblinkt, da konnten wir aber nicht runter weil zu steil und da ging es ca. 3 Meter runter – also hat Elli sich einen anderen Weg gesucht, dann war sie unten und ist aber nach links statt nach rechts – dann hat sie eine Runde gedreht und war wieder auf der Grünfläche wo es runter ging – verdammt – was nun – ich wollte ihr helfen, dann meinte die Trainerin da soll Elli doch eine andere Lösung suchen und finden. Sie wollte da runter. Dann ist sie wieder umgekehrt und hat eine Runder zurück gemacht und schon war sie da unten – toll gelöst Elli.
Dort war es bissl schwieig, weil Iris da nachmittag eine Training mit Junghunden hatte, sprich da war ein Pool.
Elli hat unten schön weiter gearbeitet, A-Typische Abgänge spurtreu gefunden und nachdem wir dann sicher auf der Spur waren hab ich sie raus genommen, weil es einfach zu heiss war und wir waren schon 30 Min. unterwegs.
Dann kam das Feedback von den beiden Trainerinnen und ich bin fast rot geworten – toll gearbeitet, ich soll mit Elli noch mehr auf Einsätze gehen, weil sie super ist und auch das Timing mit dem beenden war super – da war ich ganz schön stolz auf meine kleine Elli und auch auf mich.
Dann ist noch ein grün geprüfter Hund nach mir gelaufen und dann haben wir unsere Iris mit dem Auto abgeholt und sind zum Essen gefahren.
Leider haben wir das Ziel nicht erreicht, weil die Zeit rum war – wir haben uns eine Zeitvorgabe gesetzt von 12 bis 18 Uhr.
Es war ein toller lehrreicher Tag.
Hier noch die Fotos dazu
Start - ein Einsatzteam - mein Auto


