Das andere ist ja diese "wird-schon-gutgehen-Mentalität". Und wenn dann doch nicht, macht ja nix, hat ja kaum was gekostet, hol ich mir halt nen Neuen.
Ich bin kürzlich hier im Ort erst einen jungen Mann begegnet, der ein Boxerpärchen an der Leine hatte. Kleine, unscheinbare Boxerchen mit irgendwie etwas zu langer Nase. Aber noch gut als Boxer zu erkennen. Logisch - wir kamen ins Gespräch, allerdings nicht sehr lange.
Er hat dieses Pärchen und läßt sie einmal pro Jahr aufeinander. Er sagte wörtlich: "Wenn die dann 6-8 Welpen haben, dann hab ich nach 8 Wochen locker und ohne Anstrengung 1.500 - 2.000 EUR verdient, wenn ich pro Welpen 200 oder 250 EUR nehme. Und los werde ich die immer."
Ich habe dann kurz versucht, ihm etwas von seriöser Zucht und der Beachtung zumindest der Gesundheitsstandards nahezubringen und daß Hundezucht niemals Gelderwerb sein kann. Aber er hatte taube Ohren
sowas wollte er nicht hören. Ach ja, NATÜRLICH hält er die Hunde draußen im Zwinger. "SO große Hunde hält man doch nicht im Haus!" Er war ganz empört, was für abartige Ideen ich habe.
Und solange solche Leute ihre Welpen locker loswerden, braucht es nicht mal Wühltischwelpen oder Kofferraumwelpen oder was es da sonst noch so gibt.
Es wird längst nicht genügend aufgeklärt, denn die, die es angeht, WOLLEN das gar nicht hören.