Heute waren wir wieder fleissig. Ich konnte am Freitag nicht, ich durfte aber in die Montagsgruppe unserer Trainerin springen.
Wir waren im Wohngebiet wo rundherum seeeehr viel Grün ist, einige größere Teiche, tolle Spazierwege und auch einiges an Brachland. Ein tolles Trailgebiet, von der Anzahl der dort laufenden Hunde mal abgesehen.
Gestartet sind wir im Wohngebiet an der Durchfahrtsstraße. Walther wollte direkt erstmal auf die andere Straßenseite und ist dort aber in die richtige Richtung gelaufen.
Als die Seitenstraße links kam, hat er überquert und ist dort rein.
Nach einem kleinen Stück geradeaus stieß die Stichstraße auf einen Fußweg. Walther brauchte nicht lange, um sich für den rechten Weg zu entscheiden. Es ging dann ein ganzes Stück geradeaus. Den Abgang nach rechts hat er gleich gefunden. Kein Problem
Der stieß nach wenigen Metern gleich wieder auf eine rechts, links und halblinks Entscheidung.
An dieser Stelle musste ich Walther rausnehmen, denn es kam ein Mops des Weges. Hier noch an der Leine. Dort war gleich ein Teich und Walther konnte die Chance nutzen, sich zu erfrischen.
Als der Mops vorbei war, hat Walther schön weiter getrailt und ist nach rechts weg.
Es ging erstmal geradeaus und dann kam links ein kleiner Fußweg und von dort tauchte auf einmal der Mops wieder auf. Dieses Mal ohne Leine und straight auf uns zu. Ich bin mit Walther ausgewichen. Der hatte erst auch gar keinen Bock auf Kontakt. Als der Kleine aber näher kam und sich auch aufbaute, war Walther zunächst interessiert, aber neutral. Bis er ihm gänzlich zu nahe kam und den Macker machte. Da merkte ich, das Walther sich anspannte. Und dann war auch Herrchen endlich da. Und stand da blöde rum. Er hatte vorher mal nach seinem Hund gepfiffen, aber der hatte ja wichtigeres zu tun. Mittlerweile knurrte der Kleine und dann hatte ich Mühe. Hab ins Geschirr gegriffen und den Typen angebrüllt, er möge seinen Köter anleinen. Hat er dann auch mal gemacht. Der war nämlich überhaupt nicht gewillt, freiwillig zu gehen. Das hätte echt Kleinholz gegeben. Der war einfach viel viel zu frech und anmaßend. Hab dem Typen dann noch verpult, das es Sinn macht, einen Hund, der nicht hört, anzuleinen. Vor allem in einem Gebiet wo soooo viele Hunde unterwegs sind. Ich habe Walther danach noch kurz zu mir geholt, aber der hatte das schon weg gesteckt und als ich ihm sagte, das er weitermachen soll, war er voll dabei. Sehr sehr geil!
Danach ging es gefühlt ein bisschen kreuz und quer und an einer Stelle ist Walther mitten in die Botanik und hat mit mir einen Cross Trail gemacht. Ob die VP wirklich da lang ist oder Walther einfach Laune hatte, konnte ich nicht so richtig herausfinden. War auch egal
Wir kamen wieder ins Wohngebiet zurück und landeten an unserem Parkplatz. Hier war es für Walther natürlich sehr schwer, sich aus dem Autopool heraus zu arbeiten. Das dauerte einen Moment, aber er hat es prima gemacht.
Er musste sich über eine Freifläche weiter arbeiten und es ging an einem weiteren Fußweg weiter. Hier war er sehr unter Strom, Endpoolverhalten. Aber wo geht es lang. Links und rechts nur Brachland. Er war unsicher, ob er schon wieder querfeldein sollte. Kurz noch die andere Trailgruppe begutachtet, aber der trailende Hund war ihm total wurscht. Dann tatsächlich nach rechts ab in die Botanik. Und dann ging es zügig durch hohes Gras, zwischen kleineren Büschen und Bäumen durch. Und zwar ein ganz schönes Stück. Dann war endlich die VP gefunden
Hinterher musste Walther im hohen Gras (liebt er eh) den Stress erstmal weg kullern
Er war wieder sooooooo geil. Vor allem in der Situation mit dem Hund. Ich hatte ihn auch gelobt, denn er hat sich absolut vorbildlich verhalten und wollte eigentlich aus der Situation raus und arbeiten. Aber er durfte ja nicht
Hach, ich lieb den Spinner
